Jacky wuchs mit seinen fünf Brüdern im Süden Salzburgs auf. Seinen Vater hat er nie kennengelernt, und es war nur eine Frage der Zeit, bis auch die Mutter ihre Kinder verließ. Die Großmutter tat ihr Bestes, um sich um sie zu kümmern, aber ohne finanzielle Mittel und ohne elterliche Unterstützung war sie machtlos. Jackys Zuhause war groß genug, aber alt, baufällig und kalt. Anstelle einer Heizung gab es elektrische Heizstrahler, die bestialisch stanken, wenn die Jungs wieder einmal Papier darin verbrannten.

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Schon früh wurde Jacky gesagt, dass aus ihm nichts werden würde. Als er die zweite Klasse wiederholen musste, bestätigte seine Lehrerin das nur. Sein ältester Bruder schaffte noch den Hauptschulabschluss, doch alle anderen scheiterten früher. Niemand wunderte sich, als Jacky nach der Schulzeit in die Kriminalität abrutschte – es war fast vorhersehbar.

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Als Alex Jacky kennenlernte, hörte er sich seine Geschichte an – und sie ließ ihn nicht mehr los. Vor ihm stand ein freundlicher Mensch, und Alex war überzeugt, dass er in einer anderen Familie ein ganz anderes Leben hätte führen können. Doch mit seiner Vergangenheit schien eine normale Karriere unmöglich. Eines Tages fragte Jacky, was Erfolg eigentlich sei. Alex antwortete, Erfolg sei so weit und groß wie das Universum. Jacky dachte kurz nach und fragte dann: „Liegt das Universum in der Nähe von Kroatien?“ In diesem Moment beschloss Alex, ihm zu helfen.

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Zunächst gab Alex ihm Geld, doch als Jacky begeistert von einem neuen Videospiel erzählte, wusste Alex, dass er einen anderen Weg einschlagen musste. Gemeinsam setzten sie sich hin und entwickelten einen Plan für Jackys Leben – etwas, das er bis dahin nie getan hatte. Sein Traum war einfach: als Paketkurier zu arbeiten.

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Es gab viele Momente, in denen sie beide aufgeben wollten. Zeiten, in denen alles aussichtslos schien, in denen sie aneinander zweifelten, in denen Jacky sicher war, dass er immer ein Versager bleiben würde. Doch Gott gibt uns niemals auf. Mit Glauben, Ausdauer und Unterstützung schaffte Jacky es, Schritt für Schritt voranzukommen. Beim dritten Versuch bestand er die Führerscheinprüfung. Als er den Schlüssel zu seinem ersten eigenen Auto in der Hand hielt, konnte er es kaum fassen. Heute hat er eine eigene Wohnung und arbeitet in seinem Traumjob.

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Jackys Geschichte zeigt, dass Veränderung immer möglich ist, egal wie schwer die Umstände sind. Wenn wir dem Ruf der Gnade folgen, können selbst die kleinsten Schritte zu einer unglaublichen Verwandlung führen.